Wie kann jungen Menschen die Bedeutung der Erinnerungskultur in Zeiten eines wachsenden Antisemitismus vermittelt werden? Wie kann "das Erinnern" verständlich und auf Augenhöhe geschehen? Was kann man aus den Schicksalen lernen, die gerade für junge Menschen immer weiter weg erscheinen? Diese Fragen beschäftigten vier junge "BADEHÄUSLER" im Frühjahr 2023.

Im März 2023 interviewten wir die Shoah-Überlebende und Föhrenwalder Zeitzeugin Lea Goren in Israel. Ihre Geschichte von Überleben und Versöhnung wollten wir in einem Film würdigen, um die Bedeutung der Erinnerungskultur jungen Menschen näherzubringen. Ihre Geschichte zeigt, dass Völkerverständigung und Vergebung möglich sind und kann helfen, Hass und Ressentiments entgegenzuwirken. Ende Februar 2024 feierte die Dokumentation im ausverkauften Erinnerungsort BADEHAUS Premiere.

Der Film war Teil des “flimmern & rauschen” Jugendfilmfestivals 2025 und für den dort verliehenen Filmpreis nominiert. Das Projekt wurde vom Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ 2025 als herausragendes Demokratieprojekt ausgezeichnet.

Wie entsteht eine Dokumentation über eine Shoah-Überlebende? Welche Schritte müssen beachtet werden? Ein kurzes "Behind the Scenes"-Video erklärt den Entstehungsprozess des Films.