WANDERAUSSTELLUNGEN

Die Kinder vom Lager Föhrenwald

seit 2012

 

Im Wolfratshauser Forst entstand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das größte und am längsten bestehende Lager für jüdische Displaced Persons in ganz Deutschland. Heimatlos gewordene Juden aus Polen, Litauen, Russland, Rumänien und Ungarn warteten hier auf ihre Ausreise nach Israel oder hofften, in einem anderen Land ein neues Leben beginnen zu können.

Die Ausstellung zeigt weitgehend unbekannte Fotografien aus Privatbesitz und aus internationalen Archiven. Dabei geben die historischen Bilddokumente einen berührenden Einblick in die Geschichte einer lange vergessenen jüdischen Nachkriegskindheit in Bayern.

Von ganz unten. Die letzten Dinge.

seit 2019

 

Die Ausstellung präsentiert Bilder des italienischen Fotografen Mattia Balsamini. Gezeigt werden Gegenstände von Flüchtlingen, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer ertrunken sind. Diese berührenden Hinterlassenschaften, die vom Leben der Opfer erzählen, wurden im Wrack eines 2015 gesunkenen Bootes gefunden und von Mattia Balsamini für die Forensik in Mailand fotografiert.

Die Kinder von Föhrenwald und Waldram

seit 2020 | zweisprachig

 

Von 1945-1957 war das jüdische DP-Lager Föhrenwald das letzte „Schtetl” in Europa. Ab 1957 kamen neue Bewohner, sie waren meist katholische, kinderreiche Familien, die als Folge des Zweiten Weltkriegs 1946 aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Die Ausstellung ist eine Erweiterung der Wanderausstellung "Die Kinder vom Lager Föhrenwald" und zeigt das Leben der Kinder aus zwei Perspektiven an einem Ort.

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