Festakt mit Zeitzeugen, Ausstellung und Musik:
65 Jahre Waldram:
Am 7. November 1957 wurde Föhrenwald in Waldram umbenannt, nach einem der Gründungsäbte des Klosters Benediktbeuern. Damit wollte man damals ein neues Kapitel in der Geschichte dieses Ortes kennzeichnen: die Ansiedlung der meist katholischen, kinderreichen Heimatvertriebenen im ehemaligen NS-Rüstungslager und späteren jüdischen DP-Lager Föhrenwald.
Zur Erinnerung an dieses Ereignis veranstaltete das BADEHAUS einen Festakt mit Zeitzeugen und eröffnete die Wanderausstellung „Kann Spuren von Heimat enthalten“ des Hauses des Deutschen Ostens. Sie wird ergänzt durch Exponate und Biographien von Menschen aus der Heimatvertriebenensiedlung Waldram. Prof. Andreas Otto Weber (Direktor des Haus des deutschens Ostens) führte kurz in die Ausstellung ein. Sarah Lex und Dieter Klug vom Erinnerungsort BADEHAUS ergänzten mit jeweils einem kurzen Input zu den Exponaten in der Ausstellung und dem „Waldram-Lied“.
Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Musik von der Waldramer Tanzlmusi. Das Geleitwort sprach der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, der selbst mit seiner Familie einige Jahre in Waldram gelebt hat. Wir danken außerdem für die die Grußworte von Wolfgang Saal (Vorsitzender der Siedlungsgemeinschaft Waldram) und von Manfred Bugl (Stiftungsdirektor Schulen St. Matthias Waldram).
Zum Abschluss freuten wir uns bei einem Empfang über Spezialitäten aus der Heimatvertriebenen-Küche.
Weitere Informationen zur Ausstellung:
Copyright Fotos: HDO; Waldramer Tanzlmusi; Justine Bittner.