Nachfeier Obermayer Award

Was Corona vor zwei Jahren verhindert hatte, ist jetzt möglich geworden: Eine Delegation des Erinnerungsortes BADEHAUS durfte in der vergangenen Woche bei einem Festakt im Berliner Senat den renommierten Obermayer Award entgegennehmen. Wir freuen uns sehr!

Nachfeier Obermayer Award 2024 im Festsaal

Preisverleihung im Roten Rathaus, Copyright Obermayer Foundation
v.l.n.r. Stifter Joel Obermayer, Büroleiterin Kristina Tschamler, Beirätin Maria Mannes, Schriftführerin Eva Greif, Mitpreisträger jüdisches Puppentheater Bubales, Beirätin Elisabeth Voigt, stellv. Vorsitzender Jonathan Coenen und Vorsitzende Dr. Sybille Krafft sowie weitere Preisträger

2022 war dieser amerikanisch-jüdische Preis die allererste Auszeichnung für unser zivilgesellschaftliches Erinnerungsprojekt. Inzwischen kamen noch acht weitere Preise hinzu. Doch wegen Corona konnte der Obermayer Award damals nur auf einer digitalen Veranstaltung verliehen werden. Jetzt aber wurden wir gemeinsam mit den aktuellen Preisträgerinnen und Preisträgern von 2024 im Roten Rathaus von Berlin „leibhaftig“ geehrt.

Diese internationale Auszeichnung „für herausragendes Engagement zur Bewahrung jüdischer Geschichte und zur Bekämpfung von Vorurteilen in der heutigen Zeit“ wird jährlich an Personen und Initiativen aus ganz Deutschland verliehen. Es war ermutigend für uns zu sehen, wie vielfältig das zivilgesellschaftliche Engagement gegen Hass, Rassismus und Antisemitismus ist und dass es wertgeschätzt wird. Nach Grußworten des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Kai Wegner (CDU) und der Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Cornelia Seibeld (CDU) wurden in diesem Jahr insgesamt sieben Personen und Initiativen aus Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen ausgezeichnet.

„Diese innovativen, engagierten Preisträger*innen der Obermayer Awards sind Vorbilder – nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern, in denen man sich bemüht, ein Vermächtnis von brutalem Rassismus und Diskriminierung zu überwinden“, so Joel Obermayer, Geschäftsführer von „Widen the Circle“, der die Awards organisiert. Ein Kurzvideo stellte unser Erinnerungsprojekt vor: