Eine Ausstellung des Hauses des Deutschen Ostens in Kooperation mit dem Erinnerungsort BADEHAUS über Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus dem östlichen Europa.
Der Teddybär aus dem Rucksack eines kleinen Brünner Mädchens, der Blechteller aus dem Lager in Ungarn, die Truhe aus Karlsbad mit dem doppelten Boden, die Schlüssel vom „Zuhause“ in Oberschlesien, die ersten Ausweisdokumente – diese und viele andere Gegenstände der Ausstellung erinnern bis heute an die alte Heimat, an Flucht, Vertreibung, Deportation, Lager, an die Aussiedlung oder die Ankunft „im Westen“. Sie haben ihren hohen ideellen Wert für ihre Besitzer nie verloren.
Die Ausstellung im Erinnerungsort BADEHAUS erzählte anhand des Fluchtgepäcks von Waldramer Familien beispielhaft von persönlichen Schicksalen, wie sie bis heute von Krieg, Gewalt und Verfolgung bedrohte Menschen auf der ganzen Welt erleben müssen.
Die Vernissage mit Interviews und Filmausschnitten fand am 21. Juli 2019 um 17 Uhr im Erinnerungsort BADEHAUS statt.