Spurensuche im Berchtesgadener Land

Exkursion zum Obersalzberg und nach Bad Reichenhall

Von 1933 bis 1945 war der Obersalzberg ein nationalsozialistisches Machtzentrum: Über ein Viertel seiner Amtszeit verbrachte Adolf Hitler dort auf seinem „Berghof“.

Am Obersalzberg, im „Führersperrgebiet“, vereinten sich die idyllisch gelegene Bergresidenz und die großartige Landschaft mit den Schrecken der NS-Herrschaft. Diesen Gegensatz stellt die Ausstellung „Idyll und Verbrechen“ in den Mittelpunkt: Vom Täterort aus richtet sich der Blick auch auf die Tatorte und die Opfer. Die „Dokumentation Obersalzberg“ informiert seit 1999 über die Geschichte des Areals. 2023 wurde die Dauerausstellung erweitert und komplett neu konzipiert.

Auf dem Weg nach Berchtesgaden machen wir Halt in Bad Reichenhall. Dort gab es nach dem Krieg – wie in Föhrenwald – ein Lager für jüdische Displaced Persons. Sie kamen in der Hohenstaufen-Kaserne unter, auch im Stadtgebiet wurde Wohnraum für sie beschlagnahmt. Der Kommandant der Hohenstaufen-Kaserne wird uns durch das ehemalige Tikwah-Camp führen und von dieser lange „vergessenen“ Geschichte Bad Reichenhalls berichten.

Es gibt eine Gelegenheit für ein gemeinsames Mittagessen.

 

 

  • 24. Mai 2025
  • 8:00 - 20:00
  •   Datum: Samstag, 24. Mai 2025
  •   Uhrzeit: 8 Uhr - 20 Uhr
  •  Ort: Abfahrt am Bahnhof Wolfratshausen
  •   Kostenbeitrag 30€, Schüler*innen, Azubis und Studierende 15€ (inkl. Busfahrt und Führungen, ohne Essen)
  •   Anmeldung erforderlich