Film und Gespräche:
Nach dem 2. Weltkrieg strömten Millionen von heimatlos gewordenen Menschen in den Westen. Sie hatten alles verloren und waren nur mit ihrem Leben davongekommen. Angesiedelt wurden sie oft an ehemaligen Rüstungsstandorten, wo sie in Baracken und Bunkern eine provisorische Unterkunft fanden.
Mit offenen Armen wurden die Heimatvertriebenen selten empfangen, die aus dem Sudetenland, Schlesien, Siebenbürgen, Pommern, Böhmen, Mähren, der Bukowina, dem Banat oder anderen einst von Deutschen besiedelten Ostgebieten stammten. Sie hatten nichts und mussten unterstützt werden. Viele wurden bei Einheimischen einquartiert, was für beide Seiten nicht einfach war.
Der Film von Dr. Sybille Krafft, BR-Journalistin und Vorsitzende des Vereins Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V:, zeigt, wie die Neuankömmlinge schon bald für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgten. In ihrem Fluchtgepäck steckten nämlich nicht nur ein paar Habseligkeiten, sondern auch Fleiß und Können.
Außerdem erzählt der Zeitzeuge Ernst Walko von seinen Anfangsjahren im Isartal und Künstler Dieter Heinze übergibt ein Kunstwerk als Dauerleihgabe.
Dauer: 75min
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In unserer Veranstaltung „Von der Baracke zum eigenen Heim“ erfahren Sie mehr über die Heimatvertriebenen in Bayern und Waldram: