Zeitzeugengespräch und Filmausschnitte:
Dieser Abend stellte zwei Personen vor, die nicht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung des deutschen Widerstands stehen: Eberhard Finckh und Cäsar von Hofacker. Beide waren Offiziere der Wehrmacht und in Paris an der Planung des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 beteiligt. Nach dessen Scheitern wurden die beiden Männer im August bzw. Dezember desselben Jahres in Berlin Plötzensee hingerichtet.
Ihre Kinder Barbara von Uthmann und Alfred von Hofacker, beide Mitglieder des Vereins „Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V.“, erzählten von ihren ganz persönlichen Erinnerungen an ihre Väter. Auch berichteten sie, wie sich die deutsche Nachkriegsgesellschaft gegenüber Widerstandskämpfern und deren Familien verhalten hat.
Diese Veranstaltung mit Zeitzeugengesprächen und Filmausschnitten war gleichzeitig die Vernissage für die Wanderausstellung „Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler 1942/43“, die bis 16. Oktober im Gartengeschoss des Museums zu sehen ist. Dr. Hildegard Kronawitter, die Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung, sprach ein Grußwort.
In der Rückschau:
Dr. Hildegard Kronawitter im Kurzinterview zum BADEHAUS Projekt:
Copyright Fotos: Weiße Rose Stiftung e.V.; Privat/Barbara von Uthmann; Privat/Alfred von Hofacker.