Am 6. Februar 1920 wurde Max Mannheimer in Nordmähren (heute Tschechien) geboren. Er überlebte die Konzentrationslager von Theresienstadt, Auschwitz, Warschau und Dachau. Nach seiner Befreiung war er für jüdische Wohlfahrtsorganisationen tätig und betreute unter anderem im Lager Föhrenwald traumatisierte Displaced Persons. Weil er die Bedeutung dieses Ortes für die Überlebenden der Schoah kannte, engagierte er sich von Anfang an für den Erinnerungsort BADEHAUS und wurde unser allererstes Mitglied.
Bis zu seinem Tod am 23. September 2016 war Max Mannheimer unermüdlich als Zeitzeuge und Mahner für Toleranz und Demokratie aktiv. Ihm zu Ehren wollen wir unseren zentralen Museumsraum in „Max-Mannheimer-Forum“ umbenennen. Bei der Festveranstaltung kommen Familie und Freunde zu Wort und Max Mannheimer selbst – in Filmausschnitten – natürlich
auch. Es spricht außerdem der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D.
Im Anschluss an die Einweihungsfeier wird die aktualisierte Spendertafel im Museum präsentiert.