Eigentlich eine Situation, die jeder kennt: In einem Ort soll ein historisches Haus abgerissen oder komplett erneuert werden. Der Abrissbescheid liegt schon vor. So ist der Lauf der Dinge…
Aber in Freudental, Dorfen und Waldram lief plötzlich doch alles anders: Engagierte Bürger*innen lehnten sich gegen das bereits Beschlossene auf. Sie wollten nicht, dass auch noch die letzten Überbleibsel, die an jüdisches Leben in ihrem Ort erinnern, verschwinden. Sie hatten Erfolg und retteten nicht nur das Gebäude, sondern bauten in ihrer Heimat einen Erinnerungsort auf, der ihre Mitbürger*innen dazu bringt, Werte wie Toleranz und Achtung der Menschenwürde zu leben.
Dies ist die Geschichte von drei herausragenden Initiativen, welche das israelische Generalkonsulat im Webinar „Erinnern für die Zukunft“ vorstellen möchte. Wir möchten diesen drei lokalen Initiativen, stellvertretend für alle engagierten
Mitbürger*innen, eine Plattform bieten, über ihren Werdegang und ihre Projekte zu berichten.
Michael Volz vom Pädagogisch-Kulturellen Centrum Ehemalige Synagoge Freudental, Monika Schwarzenböck vom Aktionsbündnis Dorfen ist bunt, und Dr. Sybille Krafft vom Erinnerungsort Badehaus erzählen über die schwierigen Anfänge, die jüdische Geschichte ihres Ortes sichtbar zu machen, über ihre innovativen Ideen, junge Menschen für Erinnerungsarbeit zu begeistern, als auch über ihre Wünsche für die Zukunft.
Hier können Sie die Veranstaltung abrufen: